ab 1895

Saft im Blut

1895 gründete Hans Georg Möhl zusammen mit seiner Frau Elise Möhl das bis heute erfolgreiche Unternehmen.

1895

Familientradition

Schon im 17. Jahrhundert war die Familie Möhl in der Landwirtschaft tätig. Hans Georg Möhl gründete dann 1895 seine eigene Mosterei. Mit dem Rössliwagen brachte er den begehrten Saft bis nach St. Gallen.

Seine Frau Elise Möhl verkaufte dort auf dem Markt ihr selbstgezüchtetes Gemüse. 

Elise Möhl am Markt in St. Gallen um 1910.
Heuernte im Stachen, 100m entfernt vom «Rössli», 1918.
Obsternte im Thurgau, ca. 1910
Obstanlieferung vor dem Gasthaus «Rössli» mit Mosterei, 1912.
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ab 1895

Feste feiern

Die Familie Möhl eröffnete ihren eigenen Gasthof, das «Rössli». Hier wurde gefeiert und getanzt. Bald wurde das «Rössli» DER Treffpunkt in Stachen.

Fastnachtsfeier im Gasthaus «Rössli» ca. 1912. Links vom Baum Hans Georg Möhl.
Männerchor Stachen nach dem Kantonalen Gesangsfest, Stachen 1913.
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ab 1920

Safthandwerker mit Leib und Seele

1920 übernimmt Ernst Möhl-Kellenberger die Führung. Bodenständig und mit hohen Ansprüchen, ein Safthandwerker vom alten Schlag.

1927

Mechanisierung und Motorisierung

1927 wurde ein neues Gebäude für Pressen und der Holzfass-Lagerkeller gebaut. Statt Pferdefuhrwerken rattern jetzt Saurer-Lastwagen zu den Kunden.

Neubau des Mosterei-Gebäudes für Pressen und Holzfass-Lagerkeller, 1927.
Korbpressen in der Mosterei Möhl, 1927
Pächterfamilie des Landwirtschaftsbetriebes der Mosterei Möhl.
Hans Brunner bediente in den 1960er Jahren die Packpresse.
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1940

Die Marke Möhl entsteht

Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges entstand das erste Möhl-Logo, entworfen von Carl Böckli, dem berühmten Karikaturisten des «Nebelspalters».

Er schuf damit die Grundlage für den Möhl-Markenauftritt bis heute. 1945 wurde das Gasthaus geschlossen und die Familie Möhl konzentrierte sich fortan ganz auf die Mosterei.

Das erste Logo der Mosterei Möhl, 1942.
Carl Böckli (1889-1970), Karikaturist für den «Nebelspalter».
Carl Böckli’s Anti-Nazi Karikatur im «Nebelspalter», 1940er Jahre.
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ab 1947

Modernisierung mit Weitblick

1947 übernimmt Ernst Möhl-Forster die Führung. Ein Mann der Tat, mit strategischem Weitblick und starkem Charakter, bereits bestens vertraut mit dem Mosterei-Alltag.

1947

Das Potenzial der Süssmostlagerung

Ernst Möhl-Forster erkennt die veränderten Konsumgewohnheiten und die technischen Möglichkeiten. Er baut die Süssmostproduktion aus, investiert 1957 in die Flaschenabfüllung und schafft 1962 die erste Konzentrieranlage an.

Der 16-jährige Ernst Möhl-Forster beim Beladen eines Saurer-Lastwagens mit Saft.
Süssmoststahltanks eingebaut, 1947
Platzieren von Tanks im Freien, ca. 1962
Ernst Möhl-Forster in der Kolonnenbrennerei, 1940er Jahre.
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1951

Unbeirrt, bodenständig und innovativ

Trotz schwerer Schicksalsschläge blickt Ernst Möhl-Forster stets nach vorn. Unmittelbar nach dem Brand der Trestertrocknerei 1951, dem die Scheune zum Opfer fiel, lässt er sofort das Pressengebäude neu bauen.

Auch als seine erste Frau Klara Möhl-Müller 1957 stirbt, überwindet er seine Trauer dank zahlreicher Projekte. Bis zu seinem frühen Tod 1975 passt der innovative Macher seinen Betrieb immer wieder den neuesten Erfordernissen an.

Kurz darauf übernimmt sein Sohn Ernst die Geschäftleitung.

Der Brand der Trestertrocknerei-Anlage 1951.
Nach dem Brand erfolgte der Neubau des Tankkellers mit Pressengebäude 1952.
Das neuerbaute Gebäude, wo ehemals die Scheune mit der Trestertrocknerei stand.
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1950-1975

Umstellung im Obstbau

Die so genannte «Umstellung im Obstbau» durch die Eidgenössische Alkoholverwaltung war eine der grossen Herausforderungen für das Mostereigewerbe. In den 60er- bis Mitte der 70er-Jahre wurden Millionen Obstbäume gefällt. So sollte eine Marktanpassung erfolgen, um die Überschussverwertung zu reduzieren.

ab 1975

Starke Möhl-Marken

Ab 1975 steuert das Erfolgsduo Ernst und Markus Möhl die Mosterei mit Weitsicht durch die Zeiten des Umbruchs im Mostereigewerbe. Marktbereinigung, Kapazitätserweiterung und der Aufbau starker Möhl-Marken weisen den Weg in die Zukunft.

1975

Mit Zielstrebigkeit zum Erfolg

Ernst Möhl wird mit 23 Jahren Verwaltungsratspräsident und übernimmt nach Abschluss der Ausbildung an der ETH die Geschäftsleitung.

Sein Bruder, Markus Möhl, tritt als 23-jähriger Maschinenmechaniker und Obstverwerter in den Betrieb ein und ist für das Technische verantwortlich.

Durch die Erfordernisse des Marktes werden die Kapazitäten der Mosterei stark erweitert. 1995 werden 100 Jahre Mosterei Möhl gefeiert.

1995 wird gefeiert: 100 Jahre Möhl.
Markus Möhl und sein Sohn Lukas Ende der 80er Jahre.
Markus Möhl im Holzfasskeller bei der Qualitätskontrolle mit Josef Rechsteiner Ende der 70er Jahre.
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ab 1980

Möhl kreiert die Säfte von morgen

Ernst Möhl erkannte früh, wie wichtig innovative Markenpflege ist. Ihm gelang es immer wieder, unverwechselbare Marken zu schaffen, die erfolgreich waren, und zur Identität Möhl passten, darauf beruht das Erfolgsgeheimnis von «Saft vom Fass» (80er-Jahre), «Swizly Cider» (1995) und «Shorley» (2000).

Markus und Ernst Möhl im traditionellen Holzfasskeller.
Das neue Lager für Konzentrattanks, 1979.
Installation einer Glasflaschen-Abfüllanlage im Jahr 2000.
Das Areal der Mosterei Möhl im 2015.
Möhl Säfte werden im Getränke-Lager für die Auslieferung bereitgestellt.
Im Holzfasskeller: Markus Möhl prüft die Qualität des Saft vom Fass.
Schnell und sicher zu unseren Kunden mit eigenen Lastwagen.
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2018

Besuchen Sie unser MoMö

Möchten Sie noch mehr zu unserer Firmengeschichte erfahren, dann besuchen Sie uns in Arbon. Erleben Sie eine reichhaltige Erlebnis- und Genusswelt rund um die Saftherstellung in unserem neuen Museum.

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apfel

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1895

Familientradition

Schon im 17. Jahrhundert war die Familie Möhl in der Landwirtschaft tätig. Hans Georg Möhl gründete dann 1895 seine eigene Mosterei. Mit dem Rössliwagen brachte er den begehrten Saft bis nach St. Gallen.

Seine Frau Elise Möhl verkaufte dort auf dem Markt ihr selbstgezüchtetes Gemüse. 

ab 1895

Feste feiern

Die Familie Möhl eröffnete ihren eigenen Gasthof, das «Rössli». Hier wurde gefeiert und getanzt. Bald wurde das «Rössli» DER Treffpunkt in Stachen.

Neubau des Mosterei-Gebäudes für Pressen und Holzfass-Lagerkeller, 1927.
Korbpressen in der Mosterei Möhl, 1927
Pächterfamilie des Landwirtschaftsbetriebes der Mosterei Möhl.
Hans Brunner bediente in den 1960er Jahren die Packpresse.
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1927

Mechanisierung und Motorisierung

1927 wurde ein neues Gebäude für Pressen und der Holzfass-Lagerkeller gebaut. Statt Pferdefuhrwerken rattern jetzt Saurer-Lastwagen zu den Kunden.

Das erste Logo der Mosterei Möhl, 1942.
Carl Böckli (1889-1970), Karikaturist für den «Nebelspalter».
Carl Böckli’s Anti-Nazi Karikatur im «Nebelspalter», 1940er Jahre.
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1940

Die Marke Möhl entsteht

Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges entstand das erste Möhl-Logo, entworfen von Carl Böckli, dem berühmten Karikaturisten des «Nebelspalters».

Er schuf damit die Grundlage für den Möhl-Markenauftritt bis heute. 1945 wurde das Gasthaus geschlossen und die Familie Möhl konzentrierte sich fortan ganz auf die Mosterei.

Der 16-jährige Ernst Möhl-Forster beim Beladen eines Saurer-Lastwagens mit Saft.
Süssmoststahltanks eingebaut, 1947
Platzieren von Tanks im Freien, ca. 1962
Ernst Möhl-Forster in der Kolonnenbrennerei, 1940er Jahre.
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1947

Das Potenzial der Süssmostlagerung

Ernst Möhl-Forster erkennt die veränderten Konsumgewohnheiten und die technischen Möglichkeiten. Er baut die Süssmostproduktion aus, investiert 1957 in die Flaschenabfüllung und schafft 1962 die erste Konzentrieranlage an.

1951

Unbeirrt, bodenständig und innovativ

Trotz schwerer Schicksalsschläge blickt Ernst Möhl-Forster stets nach vorn. Unmittelbar nach dem Brand der Trestertrocknerei 1951, dem die Scheune zum Opfer fiel, lässt er sofort das Pressengebäude neu bauen.

Auch als seine erste Frau Klara Möhl-Müller 1957 stirbt, überwindet er seine Trauer dank zahlreicher Projekte. Bis zu seinem frühen Tod 1975 passt der innovative Macher seinen Betrieb immer wieder den neuesten Erfordernissen an.

Kurz darauf übernimmt sein Sohn Ernst die Geschäftleitung.

1950-1975

Umstellung im Obstbau

Die so genannte «Umstellung im Obstbau» durch die Eidgenössische Alkoholverwaltung war eine der grossen Herausforderungen für das Mostereigewerbe. In den 60er- bis Mitte der 70er-Jahre wurden Millionen Obstbäume gefällt. So sollte eine Marktanpassung erfolgen, um die Überschussverwertung zu reduzieren.
 

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1975

Mit Zielstrebigkeit zum Erfolg

Ernst Möhl wird mit 23 Jahren Verwaltungsratspräsident und übernimmt nach Abschluss der Ausbildung an der ETH die Geschäftsleitung.

Sein Bruder, Markus Möhl, tritt als 23-jähriger Maschinenmechaniker und Obstverwerter in den Betrieb ein und ist für das Technische verantwortlich.

Durch die Erfordernisse des Marktes werden die Kapazitäten der Mosterei stark erweitert. 1995 werden 100 Jahre Mosterei Möhl gefeiert.

1995 wird gefeiert: 100 Jahre Möhl.
Markus Möhl und sein Sohn Lukas Ende der 80er Jahre.
Markus Möhl im Holzfasskeller bei der Qualitätskontrolle mit Josef Rechsteiner Ende der 70er Jahre.
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ab 1980

Möhl kreiert die Säfte von morgen

Ernst Möhl erkannte früh, wie wichtig innovative Markenpflege ist. Ihm gelang es immer wieder, unverwechselbare Marken zu schaffen, die erfolgreich waren, und zur Identität Möhl passten, darauf beruht das Erfolgsgeheimnis von «Saft vom Fass» (80er-Jahre), «Swizly Cider» (1995) und «Shorley» (2000).

Markus und Ernst Möhl im traditionellen Holzfasskeller.
Das neue Lager für Konzentrattanks, 1979.
Installation einer Glasflaschen-Abfüllanlage im Jahr 2000.
Das Areal der Mosterei Möhl im 2015.
Möhl Säfte werden im Getränke-Lager für die Auslieferung bereitgestellt.
Im Holzfasskeller: Markus Möhl prüft die Qualität des Saft vom Fass.
Schnell und sicher zu unseren Kunden mit eigenen Lastwagen.
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ab 1895

Saft im Blut

1895 gründete Hans Georg Möhl zusammen mit seiner Frau Elise Möhl das bis heute erfolgreiche Unternehmen.

ab 1920

Safthandwerker mit Leib und Seele

1920 übernimmt Ernst Möhl-Kellenberger die Führung. Bodenständig und mit hohen Ansprüchen, ein Safthandwerker vom alten Schlag.

ab 1947

Modernisierung mit Weitblick

1947 übernimmt Ernst Möhl-Forster die Führung. Ein Mann der Tat, mit strategischem Weitblick und starkem Charakter, bereits bestens vertraut mit dem Mosterei-Alltag.

ab 1975

Starke Möhl-Marken

Ab 1975 steuert das Erfolgsduo Ernst und Markus Möhl die Mosterei mit Weitsicht durch die Zeiten des Umbruchs im Mostereigewerbe. Marktbereinigung, Kapazitätserweiterung und der Aufbau starker Möhl-Marken weisen den Weg in die Zukunft.

2018

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