1895 gründete Hans Georg Möhl zusammen mit seiner Frau Elise Möhl das bis heute erfolgreiche Unternehmen.
Schon im 17. Jahrhundert war die Familie Möhl in der Landwirtschaft tätig. Hans Georg Möhl gründete dann 1895 seine eigene Mosterei. Mit dem Rössliwagen brachte er den begehrten Saft bis nach St. Gallen.
Seine Frau Elise Möhl verkaufte dort auf dem Markt ihr selbstgezüchtetes Gemüse.
Die Familie Möhl eröffnete ihren eigenen Gasthof, das «Rössli». Hier wurde gefeiert und getanzt. Bald wurde das «Rössli» DER Treffpunkt in Stachen.
1920 übernimmt Ernst Möhl-Kellenberger die Führung. Bodenständig und mit hohen Ansprüchen, ein Safthandwerker vom alten Schlag.
1927 wurde ein neues Gebäude für Pressen und der Holzfass-Lagerkeller gebaut. Statt Pferdefuhrwerken rattern jetzt Saurer-Lastwagen zu den Kunden.
Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges entstand das erste Möhl-Logo, entworfen von Carl Böckli, dem berühmten Karikaturisten des «Nebelspalters».
Er schuf damit die Grundlage für den Möhl-Markenauftritt bis heute. 1945 wurde das Gasthaus geschlossen und die Familie Möhl konzentrierte sich fortan ganz auf die Mosterei.
1947 übernimmt Ernst Möhl-Forster die Führung. Ein Mann der Tat, mit strategischem Weitblick und starkem Charakter, bereits bestens vertraut mit dem Mosterei-Alltag.
Ernst Möhl-Forster erkennt die veränderten Konsumgewohnheiten und die technischen Möglichkeiten. Er baut die Süssmostproduktion aus, investiert 1957 in die Flaschenabfüllung und schafft 1962 die erste Konzentrieranlage an.
Trotz schwerer Schicksalsschläge blickt Ernst Möhl-Forster stets nach vorn. Unmittelbar nach dem Brand der Trestertrocknerei 1951, dem die Scheune zum Opfer fiel, lässt er sofort das Pressengebäude neu bauen.
Auch als seine erste Frau Klara Möhl-Müller 1957 stirbt, überwindet er seine Trauer dank zahlreicher Projekte. Bis zu seinem frühen Tod 1975 passt der innovative Macher seinen Betrieb immer wieder den neuesten Erfordernissen an.
Kurz darauf übernimmt sein Sohn Ernst die Geschäftleitung.
Die so genannte «Umstellung im Obstbau» durch die Eidgenössische Alkoholverwaltung war eine der grossen Herausforderungen für das Mostereigewerbe. In den 60er- bis Mitte der 70er-Jahre wurden Millionen Obstbäume gefällt. So sollte eine Marktanpassung erfolgen, um die Überschussverwertung zu reduzieren.
Ab 1975 steuert das Erfolgsduo Ernst und Markus Möhl die Mosterei mit Weitsicht durch die Zeiten des Umbruchs im Mostereigewerbe. Marktbereinigung, Kapazitätserweiterung und der Aufbau starker Möhl-Marken weisen den Weg in die Zukunft.
Ernst Möhl wird mit 23 Jahren Verwaltungsratspräsident und übernimmt nach Abschluss der Ausbildung an der ETH die Geschäftsleitung.
Sein Bruder, Markus Möhl, tritt als 23-jähriger Maschinenmechaniker und Obstverwerter in den Betrieb ein und ist für das Technische verantwortlich.
Durch die Erfordernisse des Marktes werden die Kapazitäten der Mosterei stark erweitert. 1995 werden 100 Jahre Mosterei Möhl gefeiert.
Ernst Möhl erkannte früh, wie wichtig innovative Markenpflege ist. Ihm gelang es immer wieder, unverwechselbare Marken zu schaffen, die erfolgreich waren, und zur Identität Möhl passten, darauf beruht das Erfolgsgeheimnis von «Saft vom Fass» (80er-Jahre), «Swizly Cider» (1995) und «Shorley» (2000).
Möchten Sie noch mehr zu unserer Firmengeschichte erfahren, dann besuchen Sie uns in Arbon. Erleben Sie eine reichhaltige Erlebnis- und Genusswelt rund um die Saftherstellung in unserem neuen Museum.
Schon im 17. Jahrhundert war die Familie Möhl in der Landwirtschaft tätig. Hans Georg Möhl gründete dann 1895 seine eigene Mosterei. Mit dem Rössliwagen brachte er den begehrten Saft bis nach St. Gallen.
Seine Frau Elise Möhl verkaufte dort auf dem Markt ihr selbstgezüchtetes Gemüse.
Die Familie Möhl eröffnete ihren eigenen Gasthof, das «Rössli». Hier wurde gefeiert und getanzt. Bald wurde das «Rössli» DER Treffpunkt in Stachen.
1927 wurde ein neues Gebäude für Pressen und der Holzfass-Lagerkeller gebaut. Statt Pferdefuhrwerken rattern jetzt Saurer-Lastwagen zu den Kunden.
Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges entstand das erste Möhl-Logo, entworfen von Carl Böckli, dem berühmten Karikaturisten des «Nebelspalters».
Er schuf damit die Grundlage für den Möhl-Markenauftritt bis heute. 1945 wurde das Gasthaus geschlossen und die Familie Möhl konzentrierte sich fortan ganz auf die Mosterei.
Ernst Möhl-Forster erkennt die veränderten Konsumgewohnheiten und die technischen Möglichkeiten. Er baut die Süssmostproduktion aus, investiert 1957 in die Flaschenabfüllung und schafft 1962 die erste Konzentrieranlage an.
Trotz schwerer Schicksalsschläge blickt Ernst Möhl-Forster stets nach vorn. Unmittelbar nach dem Brand der Trestertrocknerei 1951, dem die Scheune zum Opfer fiel, lässt er sofort das Pressengebäude neu bauen.
Auch als seine erste Frau Klara Möhl-Müller 1957 stirbt, überwindet er seine Trauer dank zahlreicher Projekte. Bis zu seinem frühen Tod 1975 passt der innovative Macher seinen Betrieb immer wieder den neuesten Erfordernissen an.
Kurz darauf übernimmt sein Sohn Ernst die Geschäftleitung.
Die so genannte «Umstellung im Obstbau» durch die Eidgenössische Alkoholverwaltung war eine der grossen Herausforderungen für das Mostereigewerbe. In den 60er- bis Mitte der 70er-Jahre wurden Millionen Obstbäume gefällt. So sollte eine Marktanpassung erfolgen, um die Überschussverwertung zu reduzieren.
Ernst Möhl wird mit 23 Jahren Verwaltungsratspräsident und übernimmt nach Abschluss der Ausbildung an der ETH die Geschäftsleitung.
Sein Bruder, Markus Möhl, tritt als 23-jähriger Maschinenmechaniker und Obstverwerter in den Betrieb ein und ist für das Technische verantwortlich.
Durch die Erfordernisse des Marktes werden die Kapazitäten der Mosterei stark erweitert. 1995 werden 100 Jahre Mosterei Möhl gefeiert.
Ernst Möhl erkannte früh, wie wichtig innovative Markenpflege ist. Ihm gelang es immer wieder, unverwechselbare Marken zu schaffen, die erfolgreich waren, und zur Identität Möhl passten, darauf beruht das Erfolgsgeheimnis von «Saft vom Fass» (80er-Jahre), «Swizly Cider» (1995) und «Shorley» (2000).